Leider ist der Gebärmutterhalskrebs, nach Brustkrebs, die zweithäufigste Krebsart bei jungen Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. Somit ist das ein Thema für Frauen jeden Alters. Dabei ist noch nicht allzu lange bekannt, dass der Gebärmutterhalskrebs durch Humane Papillom-Viren (HP-Viren) durch Haut- und Schleimhautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr übertragen wird.
Bei der regelmäßigen Krebsvorsorge wird daher seit 2020 bei allen Frauen ab einem Alter von 35 alle drei Jahre ein Abstrich auf HP-Viren durchgeführt. Bei jüngeren Patientinnen wird weiterhin jährlich ein sog. Pap-Abstrich auf bereits bestehende Zellveränderung entnommen. Eine Prüfung, ob eine Infektion mit HP-Viren vorliegt, ist bei Frauen, die jünger als 35 sind nicht Bestandteil des gesetzlichen Programms. Als Zusatzleistung kann dieser Test jedoch vorgenommen werden.
Eine HPV-Impfung kann vor einer Infektion mit humanen Papillomviren schützen und damit das Risiko für die Entstehung des Gebärmutterhalskrebses oder seiner Vorstufen erheblich senken. Dabei zeigen die Daten aus Australien, wo seit 2007 ca. 80% der jungen Mädchen geimpft wurde, dass es bereits zu einer Halbierung der Zahl der Neuerkrankungen gekommen ist.
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